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Elisabeth Escher 

Hannas schlafende Hunde, Roman

Die im Folgenden veröffentlichten Antwortzitate beziehen sich  auf den Basiskatalog und sind einem Literaturprojekt einer 8.  Klasse im Rahmen des Deutsch-Unterrichtes am BORG Nonntal  (Salzburg) entnommen. Sie verstehen sich als Zusammenschau,  Anregung und Vergleichsmöglichkeit, nicht aber als abge-  schlossener Erwartungskatalog bzw. Lösungsschlüssel. Die  Kürzel K, P, S stehen für  Namen von beantwortenden  Schülerinnen und Schüler.  1. Wofür stehen „schlafende Hunde” im Allgemeinen, was bedeuten sie konkret im vorliegenden Roman? Antwort: „latente Gefahrenquelle“ (P)/ „faschistisch geprägte Vergangen- heit“ (K)/ „textimmanent mit ‚Damals’ eine Art von ‚Leitmotiv’“ (P) 2. Welche Grundstimmung vermittelt das 1. Kapitel? Welche Text- stellen weisen bereits auf die Schatten der Vergangenheit hin? Sehen Sie im Kapitel-Titel „Zwischen den Gleisen“ neben der konkreten auch eine (textbezogene) metaphorische Bedeutung?  Antwort: „idyllische Grundstimmung als Scheinwirklichkeit, s. antithetische Strukturen, S. 6: ‚zartrosa Blüten der stacheligen Büsche’“ (P)/ „Erinnerungen an Angst und Verfolgung“ (S), „Deportation der Juden in Waggons ohne Fenster“ (K)/ „reflexiv und antizipatorisch, Vergangenheit – Gegenwart, s. Zeitsprünge“ (S) 3. Welche sprachlich-stilistischen Mittel setzt Elisabeth Escher ein, um auf die für Hanna unbegreiflichen Geschehnisse in der Ver- gangenheit hinzuführen? Wodurch wird die bedrohliche Atmos- phäre verdichtet? Antwort: „’personale Erzählhaltung’ (Stanzel, Franz K.: Typische Formen des Romans, 1965) kennzeichnet sprachliche, emotionale Welt des Kindes“ (S)/ „,auktoriale Erzählsituation’ (Stanzel) dominiert, liefert erwachsene‚Innenperspektive’ (Stanzel)“ (K) 4. Nennen Sie einige inhaltliche Eckpfeiler, die Hannas Weg von der Ahnung zur Gewissheit markieren. Antwort: „Gespräche mit der Großmutter, Willi, Religionsunterricht, Phrasen der Erwachsenen“ (K) 5. Charakterisieren Sie die Beziehung zwischen Hanna und ihrer Großmutter. Welchen Einfluss hat Ihrer Meinung nach die inten- sive Beziehung des Mädchens zur Großmutter – besonders in Bezug auf deren Blindheit – für Hannas weitere Persönlichkeits- entwicklung? Antwort: „Hannas Bezugsperson sensibilisiert sie in Bezug auf die Ver- gangenheit“ (K), „beide erschließen sich gegenseitig ihre Welt: Sehen mit den Augen, Sehen mit dem Herzen“ (S) zum Antwortkatalog Teil 2 Download als pdf (gesamt)
© Prof. Mag. Elisabeth Escher/Prof. Mag. Dr. Richard Lechner

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