„Hannas schlafende Hunde“ ist ein Roman gegen das Vergessen, der sich von themenverwandten Texten wie Erich Hackls „Abschied von Sidonie“, dem „Tagebuch der Anne Frank” oder John Boynes „Der Junge im ge-streiften Pyjama“ insbesonders auf Grund der mehr-schichtigen Zeitperspektiven unterscheidet: Die Prota-gonistin Hanna ist ein Kind der 60er-Jahre des vergan-genen Jahrhunderts, das mit Hilfe der jüdischen Groß-mutter und der Mutter die „schlafenden Hunde“ weckt und Schritt für Schritt die Vergangenheit für sich selbst und für die Lesenden lebendig werden lässt...